„Es geht nicht darum, ein neues Dogma zu errichten: Du musst dich jetzt selbst akzeptieren, sonst bist du nicht entwickelt oder erleuchtet genug, sonst kannst du nicht heilen. Es ist zutiefst menschlich, sein Leiden loswerden zu wollen. Diese Seite soll sich bitte vollständig äußern dürfen. Erst wenn wir auch diese “Nein-sagende-Seite” in uns erkunden, können wir auf eine andere Weise bei uns selbst ankommen.„
Maria Sanchez
Für meine Interviewreihe „Mach’s weg“ habe ich Interviews aus verschiedensten Perspektiven über die Corona-Krise, den Graben zwischen “Alternativ-” und Schulmedizin, und über eines der wichtigsten Themen im Leben geführt: Gesundheit. Aber was ist das überhaupt? Lassen sich Krankheiten und ihre Symptome einfach „weg machen“? Wieso kümmern sich Menschen umeinander? Und wie sähe ein Gesundheitssystem aus, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt?
Die gesammelten „Mach’s weg“-Interviews sind hier als Buch zu bestellen.
Bildquelle: Urs Küster
Laurens Dillmann: Wie verlief dein beruflicher Werdegang?
Maria Sanchez: Mein Weg war in erster Linie ein eigener, extremer Heilungsweg. Ich habe mich in meiner Jugend schon stark für Psychologie interessiert. Deswegen wollte ich Medizin studieren und dann weiter in Richtung Psychiatrie und Psychotherapie. Ein schwerer Zusammenbruch mit Anfang 20 ließ mich dieses Studium dann jedoch gar nicht aufnehmen. Es folgten sehr dunkle Jahre, für die ich im Nachhinein dankbar bin, die damals aber die Hölle waren. Suizidgedanken und die Angst, verrückt zu werden, waren über lange Zeit meine Begleiter. Neben starken körperlichen Problemen, wog ich 30 Kilogramm mehr als heute und war in einem schmerzhaften Leidenskreislauf gefangen.
Als ich über die Jahre im Trial und Error-Verfahren Schritt für Schritt eine emotionale Selbstbegleitung für mich entwickelte, durfte ich nicht nur erleben, wie meine Symptome langsam Heilung erfuhren, sondern damit einhergehend auch ein sich weitender Bewusstseinszustand in mir entstand. Ich habe mir dann alle möglichen Therapiemethoden angeschaut, empfand aber – bei allem Respekt – dass sie im Kern nicht das trafen, was ich für mich Essenzielles entdeckt hatte. Das war erstmal ziemlich schwierig, weil ich nicht wusste, wie es für mich weitergehen konnte.
Mir war klar: Ich muss selbst ein Fundament bauen. Seit vielen Jahren leite ich nun ein Seminar- und Ausbildungszentrum und vertrete eine psychologische und spirituelle Ausrichtung, die sich auf diesen tiefen Erfahrungen gründet. Es geht um eine spezielle Verbindung von Psychologie und Spiritualität. Ich nenne sie “Emotionsbasierte Spiritualität”. Was sich auf den ersten Blick auszuschließen scheint – Emotionen und Spiritualität – öffnet auf den zweiten neue Türen. Psychologische Ausrichtungen versuchen im Allgemeinen, das Ich zu stärken, während es in spirituellen Ausrichtungen darum geht, das Ich zu überwinden. Was zunächst wie ein Widerspruch klingt, ist dann keiner, wenn wir die Vielschichtigkeit unseres menschlichen Seins ins Zentrum stellen. (…)
Das ganze Interview gibt es exklusiv im Buch. Hier bestellen.
„Wer oder was in mir beschäftigt sich eigentlich mit mir? Dass diese Seite unseres Innenlebens nicht erkundet wird, halte ich für einen großen blinden Fleck innerhalb der Psychologie.“
Sorry, aber da hat nicht die Psychologie einen blinden Fleck, sondern Maria Sanchez. Denn ganz offenbar ist sie über die zahlreichen meta-kognitiven und auch meta-emotionalen Ansätze, die es seit Jahrzehnten gibt, in keiner Weise informiert.
Die da wären?
Google hilft gern. Stichworte z.B. „Metakognitive Therapie“ und „Metaemotionale Therapie“. Dazu gibt es diverse Methoden der Integrativen Psychotherapie, die so arbeiten.
Nicht zu vergessen auch die „Prozessarbeit“ von Arnold Mindell, wie sie am Institut für prozessorientierte Psychologie, Zürich gelehrt wird. Maria Sanchez gibt auf Ihrer Website an, zwischen 2012 und 2016 dort eine Ausbildung absolviert (?) zu haben. Deshalb finde ich es besonders erstaunlich, dass sie der Psychologie offensichtlich wider besseres Wissen pauschal einen „großen blinden Fleck“ vorwirft.
Dass sie nicht informiert sei über zahlreiche therapeutische Ansätze,halte ich für eine Unterstellung!!Niemand von uns kann wirklich genau wissen,welche Wege sie genommen hat,um an das Heilungskonzept zu kommen,was sie heute praktiziert.Es geht auch nicht um die Vielzahl und Vielfalt der therapeutischen Methoden,sondern es geht um echte Tiefe /Selbstkennung und dass dadurch ein Mensch in seiner Ganzheit und Komplexität zur Heilung fähig wird.Und wer,wie sie,sich selbst aus schwerster Depression,heilen kann,der wird bestimmt nicht wenig davor ausprobiert haben!
Auch wenn Sie sich noch so aufregen: Wer vor einem so begrenzten Ausbildungshorizont, wie er sich aus dem Lebenslauf von Maria Sanchez ergibt, der Psychologie in Bausch und Bogen einen „großen blinden Fleck“ vorwirft und den eigenen Ansatz als „revolutionär“ darstellt, hat in meinen Augen entweder keine Ahnung von der Vielzahl der Methoden, die das, was Maria Sanchez macht, schon vor Jahrzehnten beschrieben und praktiziert haben. Oder es würde darauf hinauslaufen, dass Maria Sanchez dies weiß, aber trotzdem behauptet, sie sei mit ihrem Ansatz die „Pionierin“. Das wäre dann nachgerade noch schlimmer und eine dreiste, hochgradig unlautere Irreführung ahnungsloser LeserInnen.
P.S. Nicht nachvollziehen kann ich auch Ihren Satz: „Und wer,wie sie,sich selbst aus schwerster Depression,heilen kann,der wird bestimmt nicht wenig davor ausprobiert haben!“ Maria Sanchez hat sich zum einen nicht allein geheilt, sondern nachweislich (ich kenne ihre Therapeutin) eine Psychotherapie in Anspruch genommen. Und diese kann wohl kaum „einen blinden Fleck“ gehabt haben, wenn sie erfolgreich war. Maria Sanchez kupfert insofern lediglich ab, was sie dort und im Rahmen ihrer Weiterbildung in Prozessarbeit gelernt hat. „Revolutionär“ ist insofern allenfalls ihre Dreistigkeit, sich über die gesamte Psychologie zu erheben.
Ich kenne die Arbeit von Maria Sanzech schon länger. Seit etwas mehr als 2 Jahre besuche ich ihre Online Kurse. Durch die besondere Vorgehensweise habe ich gelernt auch Seiten von mir die nicht da sein durften, als ein Teil von mir anzuerkennen. Mir wird immer mehr bewusst, diese Seiten sind nicht verkehrt. Ich hatte als Kind sehr viel Angst, leider konnte ich mit dieser Angst nie landen. Ich habe sie ganz stark verdrängt und tue ab und zu heute noch. So langsam nähere ich mich ihr an. Sie weg zu machen, transformieren ect. bringt nichts. Es käme mir so vor als ob ich ein Teil von mir weg machen möchte.
Ich kann die Arbeit nur empfehlen. Es gibt so viel zu entdecken. Der größte Schatz den man nur entdecken kann. Sich selbst.
Ihre Verteidigung von Maria Sanchez geht leider an meiner Kritik völlig vorbei. Ich habe nicht ihre Arbeit kritisiert, sondern ihre überhebliche und erweislich falsche Behauptung, der Psychologie sei „ein großer blinder Fleck“ vorzuwerfen.
Ich hab ihn zwei Mal gelesen, diesen Artiklel – weil so viel Wertvolles darin steckt, liebe Maria! Dein so geerdetes Verständnis für Spiritualität spricht mir aus der Seele. Danke für deine klugen Gedanken und dein Wirken.
Zu einem hoch gefahrenen Nervensystem schreibst du, das sei ein Hinweis auf tiefe emotionale Verwundungen. Und das Selbstregulation nicht an der Ursache ansetze. Darüber bin ich gestolpert. Spontan dazu: Klar, das Nervensystem ist nicht die Ursache. Aber es kann mir, sofern es nicht ausgeglichen ist, viele Probleme bereiten. Um den Weg der Heilung zu gehen, brauche ich ein einigermaßen stabiles „Nervenkostüm“. Meiner Erfahrung nach sollte die Regulation ein Teil der (Selbst-) Begleitung sein. Wenn mein Nervensystem im Alarmzustand ist, bin ich nicht so richtig bei mir. Und so kann es passieren, dass ich gar nicht gut aufnahmefähig bin, etwas Neues zu lernen oder neue Erfahrungen zu machen. Insofern finde ich, zumindest in der Anfangszeit gehört Selbstregulation als ein der Selbstbegleitung einfach dazu. Bis zu dem Punkt, an dem ich wieder einigermaßen entspannt in der Lage bin, mir selbst Schritt für Schritt die beste Begleiterin zu sein. Ganz natürlich und Selbst-verständlich und ohne Hilfsmittel. Mit ganz herzlichen Grüße zu dir! Carina
Danke, Carina, dass du das geschrieben hast. Das bestätigt meine Erfahrung. Ich habe online-Kurse bei Maria besucht und finde ihre Arbeit wunderbar. UND ich habe gemerkt, dass es für mich essenziell ist, zuerst zu lernen, wie ich mein Nervensystem selber regulieren kann, um mir in schwierigen Momenten zu helfen. Bevor ich mich mit inneren tiefen Prozessen auseinandersetzen kann, ist es wichtig, dass ich zu Stabilität komme. Und erst dann, wenn ich stabil bin, kann ich mich inneren schwierigen Prozessen zuwenden. Ich denke, dass dies auch sehr in Marias Sinne ist. Es für dieses Interview aber den Umfang gesprengt hätte. Alles Liebe euch allen
Auch ich empfinde die Darstellung von Maria Sanchez, die Psychologie habe „einen großen blinden Fleck“, der von ihrer „revolutionären“ Methode erstmals behoben werde, als problematisch.
Denn mit dieser Aussage impliziert sie, dass sie – im Gegensatz zu allen anderen – den vollen Überblick über alle psychologischen und psychotherapeutischen Verfahren hat und außer ihr niemand wirklich Ahnung hat. Ganz schön gewagt, oder nicht? Insbesondere auch deshalb, weil sie ausweislich ihrer Website auch nur über eine äußerst dünne psychologische Vorbildung und ganz offensichtlich über keinerlei psychotherapeutischen Ausbildungsabschluss verrfügt. Was sie ja oben im Artikel auch zugibt.
Angesichts dessen nimmt es dann auch nicht Wunder, dass Maria Sanchez anscheinend nicht weiß, dass ihr meta-kognitiv-emotionaler Ansatz einer alter Hut und alles andere als „revolutionär“ ist. Obwohl sie dies an sich wissen müsste, wie Bettina ja oben mit dem Hinweis auf die, wenngleich auch wohl nicht abgeschlossene, Ausbildung von Maria Sanchez in Prozessarbeit bereits angemerkt hat. „Honi soit qui mal y pense.“ („Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt.“)
Ich finde es jedenfalls ganz schön dubios, wie Maria Sanches rüberkommt. Da helfen auch wohlgesetzte Worte nichts.
Lieber Manfred,
Aus meiner persönlichen Erfahrung mit der Arbeit mit Maria, kann ich deine Vorbehalte zwar verstehen – ich hatte diese zu Beginn auch- jedoch kann ich nach längerer und tieferer Auseinandersetzung mit dem Weg den sie geht bestätigen, dass die herkömmliche Psychotherapie und Psychologie zu kurz greift, da sie immer noch aus dem geliebten Kind System von dem sie ja spricht kommen.
Leider können chronische Symptome und tiefe schwere Traumata dadurch keine Heilung finden.
An Marias Weg ist etwas dran und jedem der chronische, wiederkehrendes Leiden hat, dem empfehle ich sehr sich mit ihr auseinanderzusetzen!
Die herkömmliche Psychotherapie und Psychologie ist zwar ein wichtiger Teil einer Heilung vor allem bei Diagnosestellung, jedoch greift sie insgesamt noch zu kurz und erreicht uns Menschen nicht in unserer Ganzheit, chronische Schmerzen oder Gefühle können dabei leider noch keinen Ausdruck finden und dadurch in die Welt kommen und heilen!
Ich empfehle sie sehr!
Alles Gute!
Was ich an Maria Sanchez und auch Ihrem Beitrag kritisiere, ist die unglaubliche Überheblichkeit, zu behaupten, „die herkömmliche Psychotherapie und Psychologie greife zu kurz“. So etwas kann nur jemand behaupten, der sich mit den seit Jahren zum Standard moderner Psychologie und Psychotherapie gehörenden meta-kognitiv-emotionalen Verfahren schlicht nicht auskennt.
Hallo Manfred ! Ich habe auch schon unzählige Psychotherapien hinter mir. Und ich bin mir mittlerweile auch sicher das die derzeitige Psychotherapie wie sie in massen gelehrt und angeboten wird tatsächlich viel zu kurz greift. Seit dem ich an den Kursen von Maria Teilnehme und auch ein Buch davon gelesen habe wurde mir immer klarer das es einige Teile in mir gibt die vergessen wurden. Ein wichtiger Punkt der mir sehr geholfen hat von Maria ist die Darstellung von Verzeihen. In all meinen Psychotherapien wurde mir nahe gelegt das Verzeihen Frieden und Besserung meiner Depressionen, Ängste, Hassgefühle usw. bringen wird. Das war immer wieder ein schlag ins Gesicht. Was ich im Nachhinein auch fatal finde ist das der Selbsthass in der Psychotherapie sehr oberflächlich behandelt wird. Mir wurde in all den Therapien nahe gelegt ich solle mich auf meine stärken konzentrieren und die schönen Seite von mir erkennen. Das bringt nur kurzzeitig Besserung aber der Hass ist noch größer zurückgekommen. Erst durch die Tipps von Maria wurde mir von Zeit zu Zeit bewusster das in meinem Selbsthass weit mehr dahintersteckt. Ich möchte nicht die gesamte Psychologie hinterfragen aber habe doch das Gefühl das einige Psychologische Seiten des Menschen nicht so gerne gesehen werden, da sie auch sehr mit dem Gesellschaftsbild zusammenhängen.
Drücke ich mich eigentlich so unklar aus? Die therapeutische Vorgehensweise von Maria Sanchez ist durchaus richtig, allerdings ein alter Hut, weil sie lediglich kopiert, was tiefenpsychologische und insbesondere auch meta-kognitiv-emotionale Verfahren bereits zig Jahre vor ihr beschrieben und praktiziert haben.
Gelernt hat sie das, was sie macht, auch als sogenannte „Prozessarbeit“ am Institut für Prozessorientierte Psychologie, Zürich. Vor diesem Hintergrund so zu tun, als sei ihre Arbeit etwas „revolutionär“ Neues und der gesamten Psychotherapie einen „großen blinden Fleck“ vorzuwerfen, ist nicht nur glatt und bewusst falsch, sondern auch maßlos dreist und überheblich.
Daran ändert auch Ihre eigene negative Therapieerfahrung nichts. Sie sind schlicht an die falschen Leute geraten. Von diesen unrühmlichen Ausnnahmen auf ein Versagen der gesamten Psychologie zu schließen, ist nicht nur völlig unlogisch, sondern insbesondere auch keine Rehabilitation des angeschlagenen Rufs von Maria Sanchez.
Ich kann hier nur meine Erfahrungen Preisgeben. Ich bin heute sehr froh das ich auf Maria gestoßen bin. Was mir hilft ist auch meine Wahrheit. Ich war in einigen Namhaften Psychologischen Einrichtungen wo ich auch mit verschiedenen Therapeuten zu tun hatte. Doch dieses Psychologische und Emotionale Verständnis in vollen Umfang mit all den Seiten konnte ich nirgendwo feststellen und erfahren. Das erste mal im Leben habe ich das Gefühl ich lebe wieder. Und das deswegen weil ich vieles neu kennenlernen durfte. Wenn für Sie das nicht das richtige ist kann ich das auch verstehen. Ich denke jeder hat seine Erfahrungen gemacht. Ich wünsche Ihnen das richtige für sie zu finden. Jeder hat ein „Leben“ verdient.
Ich bin froh das Sie auf den blinden Fleck hinweist. Denn das war auch das wichtigste für mich. Vermutlich gibt es das schon lange, das kann sein aber dann hätte ich mir bis dato diesen Hinweis auch sehr gewünscht. Denn genau das war mein Problem und mein Leiden. Ich denke auch das dieser Weg in der heutigen Zeit um schnell wieder gesund zu werden nicht der richtige darstellt in viele Medizinischen Einrichtungen.
Alles gute auf Ihren Weg.
Auch von mir nochmal eine Ergänzung. Ich habe mir in der Zwischenzeit die Mühe gemacht, mich mit den Inhalten von Maria Sanchez auch im Detail (Kurse etc.) zu beschäftigen. Und stelle fest: Sie fordert zwar durchaus richtig die Notwendigkeit der Berücksichtigung der eigenen Haltung zu sich selbst. Aber über diese Forderungen hinaus liefert sie so gut wie gar nichts. Ihre „Übungen“ sind von teils erschreckender Banalität und Lichtjahre entfernt vom State of the Art aktueller Psychotherapie. Maria Sanchez verbreitet jede Menge Hoffnung und Scheinhilfe, aber das war’s dann auch. „Luft in Tüten“ hat man das früher salopp genannt. Und wenn sie dann auch noch die Chuzpe besitzt, für den von ihr anderweitig „entlehnten“ Begriff „Emotionale Spiritualität“ Titelschutzrechte anzumelden, dann macht das nur noch sprachlos. Meine Meinung: Hier bietet jemand in Hochglanzverpackung spirituellen „Surströmming“ an: Macht man die Dose auf, stinkt’s gewaltig.
Nach 10 Jahren unterschiedlichster Psychotherapieformen und wirklich intensivem Suchen nach Therapien die mir langfristig helfen, kann ich auch nur von Glück reden ihr begegnet zu sein. Ich hatte das Handtuch, irgendwann im Leben mit mir besser klarzukommen, schon geworfen. Bei den ersten beiden, vll sogar ersten frei Onlinekursen, geht es wirklich um die basicBasics. So das es JEDER versteht, sogar stark Traumatisierte Menschen. Sie holt aus für Alle. Und dann in den Kursen wird es immer Feiner. Aus meiner Erfahrung mit insgesamt 6 unterschiedlichen Psychotherapeuten(darunter sogar ein Professor für Psychologie in Berlin) weiß ich für mich: hier bin ich am gewaltfreiesten, am offensten, und definitiv- komplett am Besten aufgehoben.
Ich spreche von meiner Erfahrung und respektiere die Aufregung der vorherigen Schreiber.
Sämtliche Kritik an Maria Sanchez ist fundiert begründet. Daran ändert auch Ihr Totschlagargument einer subjektiv anderen Erfahrung nichts.
Lustig, wie Sie sich auf Ihr „hochqualifiziertes Ross“ zurückziehen und subjektive Erfahrungen von Direktbetroffenen abwerten. Was (oder Wer) ist jetzt hier gewaltvoll?
Sie bestätigen ja direkt Marias Ansatz des „blinden Fleckes“.
Danke für diese Klarstellung.
Nutzen Sie immer manipulative Sinnverdrehungen, wenn Ihnen die Meinung anderer nicht passt? Zur Klarstellung: Ich habe „subjektive Erfahrungen von Direktbetroffenen“ nicht „abgewertet“, sondern sachlich darauf hingewiesen, dass eine positive subjektive Erfahrung mit M. Sanchez nichts über deren Qualifikation aussagt und insbesondere wohl kaum eine Rechtfertigung dafür ist, dass M. Sanchez der Psychologie in Bausch und Bogen einen „großen blinden Fleck“ vorwirft und in grotesk-überheblicher Manier ihre eigene banale Methode als „revolutionär“ bezeichnet. Mit Ihrer Verdrehung möchten Sie auf mich das projizieren, was Sie selbst demonstrieren: eine gewaltvolle-manipulative Haltung und Sprache. Ist es das, was Sie bei M. Sanchez gelernt haben?
Irgendwie schade, dass sich dieser Kommentaraustausch so sehr an einigen – sicher nicht glücklich gewählten – Formulierungen festgebissen hat. Wieso kann nicht beides wahr sein? Die Formulierung „großer blinder Fleck der Psychologie“ ist unglücklich gewählt oder zumindest in diesem Kontext sehr konfrontierend für Verfechter dieser wissenschaftlichen Disziplin. UND Maria Sanchez bietet eine sehr wertvolle und sorgsame emotionale Heilungsarbeit an, die nachweislich vielen Menschen geholfen hat und hilft.
Was mich interessieren würde ist, ob es bei der Arbeit mit meta-kognitiven und meta-emotionalen Ansätzen primär darum geht, emotionale Muster, Verletzungen und Traumata zu verstehen und kognitiv zu integrieren oder ob dabei, wie ich es in der Arbeit von Maria Sanchez wahrnehme, ein resompathischer Fühlraum angeboten wird, der in Folge beim Klienten die Fähigkeit zu reifem und erwachsenem Selbstmitgefühl und Selbstbegleitungskompetenzen fördert?
Danke, Mattheo!